Das Hauptventil ist ein hydraulisch arbeitendes Membranventil. Die Arbeitsenergie ist das Eigenmedium.
Die meisten Ventiltypen arbeiten rein hydraulisch ohne jegliche Fremdenergie.
Anwendung
Anwendung im Trinkwasserbereich (andere Medien auf Anfrage)
Druckerhöhung im Netz bei Brandfall (Ansteuerung über Feuerwehrzentrale)
Einstellung von Tag- und Nachtbetrieb der Netzdrücke (Tagbetrieb hoher Druck, Nachtbetrieb tieferen Netzdruck)
Funktionsweise
Das Druckreduzierventil Typ 1593 arbeitet in 2 Betriebsstufen:
Betriebsstufe a: Das Druckreduzierventil reduziert im Normalbetrieb mittels Steuerventil einen variablen Eingangsdruck (p1) auf einen konstanten Ausgangsdruck (p2). Beispiel: p1 = 12 bar / p2 = 8 bar.
Betriebsstufe b: Die zweite Betriebsstufe kann über das Elektromagnetventil und das zweite Steuerventil in Betrieb gesetzt werden. Beispiel: p1 = 12 bar / p2 = 10 bar.
Schwankender Durchfluss und Eingangsdruck (p1) haben keine Auswirkung auf den geregelten Ausgangsdruck (p2). Der Ausgangsdruck (p2) ist im Bereich von 1.5 bis 12 bar (Standardausführung) einstellbar.
Produkthinweis
Für die Dimensionierung des Ventils bitten wir um folgende Angaben:
Maximaler und minimaler Eingangsdruck (statische und dynamische Druckverhältnisse)
Gewünschte Ausgangsdrücke.
Spannungsangabe für das Magnetventil
Maximale und minimale Durchflussmengen
Allfälliger Löschwasserbedarf
Vorhandene Leitungsdurchmesser und Leitungslängen
Bauart des Ventils (gerade oder Winkel-Ausführung)
Berechnungsgrundlagen, Angaben zu Druckverlusten und Ventilkennwerte siehe am Ende des Kapitels E.
Ausführung
Ausführung nach DIN EN 1074
Baulänge nach DIN EN 558
Flanschenmasse nach DIN 1092-2, bis PN 25 DN 300
Druckstufen: PN 10 oder PN 16 bis DN 300, PN 25 bis DN 200, höhere Drücke auf Anfrage
Nennweiten DN 50, DN 80, DN 100 und DN 150 in Winkelausführung erhältlich
Nennweiten 1 ½" und 2" mit Gewindeanschluss (Innengewinde)
Mediumtemperatur bis 40°C
Einbau und Montage
Beidseits des Ventils müssen Absperrschieber und auf der Ventileingangsseite ein Schmutzfänger eingebaut werden. Je nach Einbausituation sind auch ein Ein-/Ausbaustück und eine Be- und Entlüftung vorzusehen.