Das Hauptventil ist ein hydraulisch arbeitendes Membranventil. Die Arbeitsenergie ist das Eigenmedium.
Die meisten Ventiltypen arbeiten rein hydraulisch ohne jegliche Fremdenergie.
Anwendung
Anwendung im Trinkwasserbereich (andere Medien auf Anfrage)
Limitieren eines Zuflusses von einer Druckzone in eine tiefere Druckzone
Konstanthalten eines Filterdurchflusses
Das Beliefern eines Sekundärnetzes erfordert eine Begrenzung des Durchflusses, um z.B. die Löschreserve des Primärnetzes nicht zu gefährden (in Kombination mit Druckreduzierung).
Funktionsweise
Das Durchflusskontrollventil gewährleistet rein hydraulisch einen vorbestimmten maximalen Durchfluss, unabhängig von wechselndem Betriebsdruck. Die Nenndurchflussmenge ist stufenlos über das Steuerventil bis zu ±15% variierbar. Das Ventil wird über das Magnetventil (bauseitige Steuerung) ausser Betrieb genommen. Stromlos ist das Ventil in Betrieb.
Produkthinweis
Für die Dimensionierung des Ventils bitten wir um folgende Angaben:
Maximaler und minimaler Eingangsdruck (statische und dynamische Druckverhältnisse)
Gewünschter Ausgangsdruck nach der Blende
Gewünschte Durchflussmenge
Spannungsangabe für das Magnetventil
Zulässiger Druckverlust inkl. Messblende (normalerweise 0.5 bar über Ventil und Blende)
Vorhandene Leitungsdurchmesser und Leitungslängen
Bauart des Ventils (gerade oder Winkel-Ausführung)
Berechnungsgrundlagen, Angaben zu Druckverlusten und Ventilkennwerte siehe am Ende des Kapitels E.
Ausführung
Ausführung nach DIN EN 1074
Baulänge nach DIN EN 558
Flanschenmasse nach DIN 1092-2, bis PN 25 DN 300
Druckstufen: PN 10 oder PN 16 bis DN 300, PN 25 bis DN 200, höhere Drücke auf Anfrage
Nennweiten DN 50, DN 80, DN 100 und DN 150 in Winkelausführung erhältlich
Nennweiten 1 ½" und 2" mit Gewindeanschluss (Innengewinde)
Mediumtemperatur bis 40°C
Einbau und Montage
Beidseits des Ventils müssen Absperrschieber und auf der Ventileingangsseite ein Schmutzfänger eingebaut werden. Je nach Einbausituation sind auch ein Ein-/Ausbaustück und eine Be- und Entlüftung vorzusehen.
Die Blende muss nach dem Ventil eingebaut werden. Es wird empfohlen, die folgenden Abmessungen zu berücksichtigen:
X = 5 x DN, Abstand geradlinig zwischen Ventil und Blende
Y = 3 x DN, Abstand geradlinig nach Blende und Absperrorgan
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